Donnerstag, 20. November 2008

Santiago de Cuba

Ich bin im Oriente angekommen. Von Trinidad aus war ich einen Tag in Santi Spiritus und bin dann über Nacht nach Santiago de Cuba gefahren. Santi Spiritus war wirklich ruhig. Es gab kaum Touristen und auch kaum Touristenjäger. Etwas Aufmerksamkeit hat man natürlich immer.
Santiago gefällt mit. Es ist noch etwas tropischer und afrikanischer als der Norden Kubas. Santiago gilt auch als die Geburtsregion der kubanischen Musik, besonders des Son's und der Verschmelzung afrikanischer und europäischer Musikstile. Ich schaue mir wieder etwas die Stadt an und war schon bei der spanischen Burgfestung. Es gibt eine ganze Menge Leben in der Stadt und viel Musik. Vielleicht sollte ich irgendwan für den Karneval im Sommer wieder kommen.
Jetzt geht der Urlaub schon fast zu Ende. Es bleibt noch eine Nacht in Habana.

Sonntag, 16. November 2008

Trinidad

Ich bin jetzt schon den letzten Tag in Trinidad. Auf dem Weg nach Trinidad habe ich einen kleinen Stop in Santa Clara gemacht und mir das Che Memorial angeschaut. Che der große kubanische Volksheld. Weniger bekannt außerhalb Kubas, aber genau so sehr wie Che und Fidel in Kuba ist Camillo Cienfuegos, Ches bester Guerilla Freund. Santa Clara hat einen guten, jungen und universitären Eindruck hinterlassen.
Trinidad selber liegt zwischen den Bergen und dem Meer. Eigentlich nur einen Sprung von Cienfuegos entfernt. Es ist sehr touristisch hier. Nach Havanna ist Trinidad wohl die zweite Touristenhochburg. Es gibt jeden Abend Musik und Salsa, allerdings will mir auch alle 100m jemand Zigarren verkaufen. Die Altstadt ist nett und erinnert mich ein bißchen an Peru, vielleicht wegen den Hügeln und holprigen steinernden Straßen. Das Zentrum ist sehr kolonial. Ich hab einen ruhigen Tag in der Stadt verbracht und heute war ich am Strand. Das war wahrscheinlich schon der letzte Strandtag.

Donnerstag, 13. November 2008

Rancho Luna

Ich bin jetzt in Cienfuegos, etwas weiter südlich und an der Karabik Küste. In der Stadt selber war ich gar nicht lange, sondern hab mir eine paar Tage Strandurlaub gegönnt. Rancho Luna ist etwas außerhalb und war wirklich ruhig. Ich befinde mich genau zwischen der kubanischen und der ausländischen Reisewelle. Es gab einen schönen Strand, etwa 28 Grad warmes Wasser und viele Krabben.
Ich war zwei Mal tauchen. War beide male sehr toll und hat sehr gut geklappt. Wir haben Korallen und Bootwracks abgetaucht. Ist eine andere Welt da unten.

Sonntag, 9. November 2008

Paloma

Vielleicht war es ja in den Nachrichten. Letzte Nacht gab es einen Hurrican auf Kuba. Das war das erste Mal seit fast hundert Jahren, dass es einen Hurrican im Novmeber gab. Ich hab deshalb meine Route nach Viñales geändert und bin erstmal wieder in Havanna, bevor ich weiter in den Süden fahre.
Havanna hat mir jetzt schon besser gefallen. Ich bin besser aklimatisiert. Ich hab ein bißchen Siteseeing gemacht, das Kapitol, das Museum und den Platz der Revolution. Ich denke, die letzte Revolution ist die Tourismusrevolution der letzten Jahre.

Freitag, 7. November 2008

ViƱales

Von Habana aus bin ich erstmal aufs Land geflüchtet. Viñales liegt in Rio del Pinar, der Tabak Gegend Kubas. Viñales ist einfach eine schöne Gegend mit Tälern und Bergen. Es gibt viele Höhlen. Ich war das erste Mal in einem wirklich angenehm familiären Casa Particular und wurde gut bekocht. Das Essen war sonst bisher eher ernüchternd auf Kuba, was sich in erster Linie aus der Knappheit der Lebensmittel herleitet.
Die Region hier war im August stark vom Hurrican Gustav betroffen. Entsprechend sieht es noch schlechter mit Lebensmitteln aus, da fast alle Früchte verloren gegangen sind. Die Bananen hier scheinen aber in 2 Monaten locker mehr zu wachsen als meine in einem Jahr.